Über uns

    Unsere Schule wurde 1975 von Walter B. (einem Bänker, Freigeist und Künstler, 168cm, 66kg) gegründet. Walter war jahrzehntelang Dan-Träger und Karatetrainer. Probleme mit Knie und Hüfte schränkten seine Bewegung stark ein. Nachdem er feststellen musste, dass er Karate (Sport) nur noch eingeschränkt betreiben konnte, suchte er eine neue Budosportart, die effektiver seinen Möglichkeiten entsprach. Dies war im Alter von über 50 Jahren. Mit Begeisterung wurde er Schüler der WT-Schule Leung Ting unter der deutschen Vertretung von Keith Kernspecht. Als er Unstimmigkeiten im System des WT feststellte und diese sich nicht durch Erklärungen und Anwendungen ausräumen liessen, wechselte er zur Ving Tsun Schule von Wong Shun unter der deutschen Vertretung von Philipp Bayer. Mit fortgeschrittenen Alter war er sich sicher, dass man sein Anliegen bzw. seine Erwartungen an das System nicht erkannt hatte. Trotz allem dankte er Herrn Kernspecht für das Einführen von WT in Deutschland, und seiner Verbreitung. Sein ganz besondere Dank galt Herrn Bayer der schon in sehr jungen Jahren Unterschiede in den Systemen entdeckte und publizierte. Jahre später löste er sich auch von dieser Richtung und begann seine eigenen Studien. Er hatte Kontakte zu Herrn Hirneise/Pertl in Kernen (Autoren des Buches Qua Vadis Vingh Chunh) Herr Blech in München, und vielen anderen Kung Fu begeisterten Querdenker. Einer seiner Schüler zur WT-Zeit war damals Martin Dragos, der heute selbst Leiter einer großen Organisation ist. Jahrelang nutzte er jede Minute seiner Freizeit um die genaue Vingh Chunh Struktur zu analysieren. Er schnitzte Holzfiguren mit einer Höhe von 9 cm, die ganz präzise Vingh Chunh Stellungen wiedergaben. Dabei achtete er darauf, dass alle Figuren einen sicheren Stand hatten. Hand und Fingerstellungen wurden bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Im Alter von 73 Jahren erkrankte Walter B. schwer und verstarb zwei Jahre später. Bis zu seinem Tod war die Anwendbarkeit und Kampfbereitschaft des VC sein wichtigstes Anliegen. Gerade die Phase seiner schweren Krankheit nütze er dazu, die Technik weiter zu verfeinern, damit immer weniger Kraft und Bewegung notwendig wurde um einen Angriff abzuwehren.